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Aug 22, 2023

Hier erfahren Sie, warum Sie mit Ihrer Gesichtsmaske weiterhin Lichtschutzfaktor tragen sollten

Bei der Hautpflege kommt es vor allem auf Sonnenschutz an. Wenn Sie in die Sonne gehen, ohne Sonnencreme oder Sonnenschutzausrüstung zu tragen, setzen Sie Ihre Haut der grellen UV-Strahlung und den damit einhergehenden Folgen aus – Sonnenbrände, Hautverfärbungen, vorzeitige Hautalterung und ein erhöhtes Hautkrebsrisiko, so die Zentren für die Kontrolle und Prävention von Krankheiten. Deshalb ist es wichtig, vor dem Ausgehen einen Breitband-Sonnenschutz mit einem Lichtschutzfaktor von 15 oder höher aufzutragen, um Ihre Hautzellen vor schädlichen UVA- und UVB-Strahlen zu schützen. Aufgrund der Bedeutung des Sonnenschutzes gibt es viele Theorien darüber, wie Sonnenschutzmittel getragen werden sollten.

Nach dem Ausbruch der COVID-19-Pandemie haben sich viele Menschen angewöhnt, auch nach der Aufhebung der Lockdown- und Maskierungsvorschriften immer dann eine Maske zu tragen, wenn sie das Haus verlassen. Technisch gesehen sind Gesichtsmasken hervorragend geeignet, Atemtröpfchen abzublocken, die beim Husten oder Niesen einer Person entstehen, und die Virusübertragung zu reduzieren. In diesem Sinne stellt sich für viele von uns Hautpflege-Faulenzen die Frage: Wenn Masken uns vor etwas so Aggressivem und Durchdringendem wie Viren schützen können, können sie dann auch UV-Strahlen fernhalten? Es erscheint vernünftig genug, auf Sonnenschutzmittel zu verzichten, wenn wir doch eine Gesichtsmaske tragen können, um einen Teil unseres Gesichts zu schützen. Wenn Sie das geglaubt haben, dann erwartet Sie hier eine Schulung zum Thema Sonnenschutz. Hier erfahren Sie, was Experten zum Tragen von Lichtschutzfaktor mit Ihrer Gesichtsmaske sagen.

Wie sich herausstellt, können Gesichtsmasken Sie vor Atemwegsviren schützen, der Sonne sind sie jedoch nicht gewachsen. „Eine Gesichtsmaske aus Stoff bietet keinen ausreichenden Schutz – insbesondere wenn sie hell ist – es sei denn, es handelt sich um eine Gesichtsmaske mit UV-Schutzfaktor (UPF),“ erklärt die Dermatologin Dr. Marie Hayag gegenüber InStyle. Laut Dr. Hayag gilt ein Kleidungsstück nicht als Sonnenschutz, wenn sein UPF-Wert unter 15 liegt. Das Tragen einer UPF-Gesichtsmaske bietet mehr UV-Schutz als eine typische Baumwoll-Gesichtsmaske, da sie aus einem Material mit höherem UV-Schutz besteht.

In einem Interview mit Cosmopolitan weist der Dermatologe Orit Markowitz darauf hin, dass eine Standard-Gesichtsmaske aus Stoff nur etwa Sonnenschutzfaktor 7 bietet. Das bedeutet, dass eine herkömmliche Gesichtsmaske Ihre Haut nicht vor den schädlichen Auswirkungen der UV-Strahlen schützen kann. Sie müssen daher dennoch einen Lichtschutzfaktor darunter tragen, um Ihrer Haut ausreichend Schutz zu bieten. Eine dreilagige Maske – eine Einwegmaske mit drei Lagen Vliesstoff, um die Aufnahme von Luftschadstoffen zu verhindern – oder eine Maske aus einem dicht gewebten synthetischen Material wie Polyester oder Viskose bietet demnach wahrscheinlich einen Schutz von mehr als LSF 7 zum Dermatologen Markowitz. Allerdings verringert sich die Schutzwirkung des Stoffes vor der Sonne, wenn er sich ausdehnt oder nass wird. Da herkömmliche Gesichtsmasken so wenig Sonnenschutz bieten können, wären Sonnenschutzmasken mit UPF hilfreich?

Grundsätzlich bezieht sich der UV-Schutzfaktor (UPF) auf die Menge an UV-Strahlung (UVB und UVA), die durch einen Stoff dringen und Ihre Haut erreichen kann, so die Skin Cancer Foundation. Beispielsweise filtert ein Stoff mit UPF 50 98 % der Sonnenstrahlen, während 2 % durchgelassen werden, was das Risiko einer Sonneneinstrahlung und von Sonnenschäden erheblich senkt. Das Empfehlungssiegel der Skin Cancer Foundation erhalten nur Stoffe mit einem UPF von 30 oder mehr. Ein UPF-Wert von 30 bis 49 reicht völlig aus, während ein UPF-Wert von 50+ als äußerst guter Sonnenschutz gilt. Die gute Nachricht ist, dass es viele Gesichtsmasken und Sonnenschutzkleidung mit einem UPF von 50 oder mehr gibt.

Ein weiterer Punkt, den Sie beim Kauf von UPF-Gesichtsmasken beachten sollten, sind die Farben. Laut der University of Utah Health sind dunklere Farben – wie Schwarz, Rot und Blau – die bessere Wahl, da sie mehr UV-Strahlung absorbieren als Weiß und hellere Farben. Je intensiver die Farbe, desto höher der Schutz. Ein stark gesättigtes gelbes Hemd bietet beispielsweise mehr Schutz als ein helleres. Dennoch gibt es nicht zu viel Sonnenschutz. Selbst wenn Sie sich im Freien aufhalten, legen Sie zwischendurch eine Pause ein und entblößen Ihr Gesicht. Daher ist es wichtig, Sonnenschutzmittel zu tragen, auch wenn Sie Ihr Gesicht mit einer Maske bedecken.

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